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„Nun, aber!“ habe ich mir gedacht, als ich im Handwerksblatt gelesen habe, dass die Webseite die Visitenkarte eines Unternehmens ist…. Natürlich brauche ich so etwas auch, sagte ich mir. Selbstverständlich führe ich ein modernes Unternehmen und möchte mit meiner Visitenkarte im Internetz (oder wie das nochmal heißt) vertreten sein. Beim Unternehmertag hatten die auch so etwas erwähnt…. So wirklich interessiert, hatte mich das nicht. Nun war aber der Zeitpunkt gekommen. Gleich morgen werde ich mich darum kümmern. Spätestens übermorgen…. Morgen und auch übermorgen sind nun mittlerweile 6 Wochen her, und ich schiebe es wie eine Schneekugel vor mir her. Ich bin nicht einen Schritt weiter….

Naja, eigentlich ja schon. Letzte Woche war schon einmal ein Webdesigner hier und hat mir erzählt was er alles benötigt. Texte, Bilder, Logo, welche Farben hätte ich gerne? Und wie viel Seiten?  Und wurde es dadurch besser? Eher nicht. Das hatte ich mir einfacher vorgestellt. Ich wollte doch nur eine „Visitenkarte“. „Ich möchte mir doch Gedanken machen, welches Ziel ich eigentlich mit der Webseite verfolge…“,sagte er noch „Dies ist sehr wichtig“.  Gar nicht so einfach, wenn man diese Frage gestellt bekommt. Möchte ich neue Kunden? Eigentlich habe ich auch so genug zu tun. Sollen die Kunden besser informiert sein? Möchte ich neue Mitarbeiter gewinnen? Ach ja, Geld sollte meine Visitenkarte auch noch kosten!

Ich kümmere mich morgen drum, oder übermorgen… beschloss ich.

Vier Wochen später erzählte der Onkel meines Kumpels beim Geburtstag, dass so etwas auch kostenlos geht. Genau so mache ich das! Kostenlos! Super!

Nun aber! Ich hatte meinen Weg gefunden. Ich mache es alles alleine.

Die Begeisterung war entfacht und genau so schnell wieder verflogen. Dinge von denen man keine Ahnung hat, kosten Zeit, Nerven, Qualität und am Ende auch Geld. Immerhin hatte ich dies dazu lernen dürfen, wenn auch nun nicht kostenlos.

Es ist doch mehr als eine Visitenkarte, erkannte ich. Vor allem wurde mir klar, es ist MEINE Visitenkarte. Der Webdesigner braucht meinen Input. Woher soll der Webdesigner wissen, was ich möchte, wie ich mich präsentieren möchte?

Nun, aber!

Ich war endlich bereit mich darauf einzulassen.

Ich hatte genug von irgendwelchen Experimenten.

Und es hatte vor allem lange genug gedauert. Ohne Ergebnis!

Ich brachte Ordnung ins System. Als hätte mich mein Kunde damit beauftragt, so ging ich die Sache jetzt an. Klare Struktur und lösungsorientiert. Mein Webdesigner sagte mir noch, er könne die Texte ausformulieren und auch einen guten Fotografen vorbeischicken. Dieses nutze ich doch gerne. Er zeigte mir die Möglichkeiten auf und setzte sie dann technisch im entsprechenden Design um.

Wenn ich auch Schwierigkeiten beim Schreiben hatte, rechnen konnte ich schon immer sehr gut. Es ist günstiger für mich einen Webdesigner zu beauftragen, während ich mich um meine Arbeit kümmern kann!  Wie viel Stunden, Tage, Wochen hätte ich wohl noch gebraucht? Wie viel Stunden habe ich eigentlich schon „verplempert“.

Egal! Es ist geschafft und es war halb so schlimm.

Und zum Schluss kann ich wirklich sagen: Jawohl, das ist die Visitenkarte MEINES UNTERNEHMENS.

In den darauffolgenden Wochen bekam ich jede Menge Zuspruch und ich wusste: Dieser ganze Aufwand hat sich gelohnt! Ich genieße es, wenn die Kunden nun, gut informiert über mein Unternehmen, sich bei mir melden und wissen was sie genau wollen. Dies spart ungemein Zeit. Natürlich kamen auch gleich Verbesserungsvorschläge. „Du könntest doch auch deine selbstgemachten Schränke im Onlineshop verkaufen!?“.

Aber da kümmere ich mich morgen drum, oder übermorgen….

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